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Ein Hamburger Luxusjuwelier wurde vor kurzem Opfer eines Cyberangriffs, der das ganze IT-System der Firma lahmgelegt hat. Erpresser hatten sämtliche Daten der Firma verschlüsselt und forderten nun viel Geld für deren Freigabe.
Vor einigen Tagen erschien im Handelsblatt ein Artikel, der den Fall ausführlich schildert und auch erläutert, dass es sich nicht um eine Ausnahme handelt, sondern dass immer häufiger Kriminelle in die IT-Systeme von Unternehmen eindringen, dort die Daten verschlüsseln um dann Lösegeld – meist in der Kryptowährung Bitcoin – zu erpressen.
Wer ist betroffen?
Betroffen sind nicht nur große Konzerne, sondern auch kleine und mittelständische Unternehmen. Diese können sich aus Liquiditätsgründen oft nicht ausreichend gegen Cyberangriffe schützen. Dabei steht für sie bei einem Cyberangriff oft die wirtschaftliche Existenz auf dem Spiel, wenn z. B. die Daten nicht wiederhergestellt werden können. Wie gravierend das gerade für KMU sein kann, können Sie in diesem Artikel der NZZ über die Schweizer Firma Offix nachlesen, die ein Cyberangriff fast die Existenz gekostet hätte.
Was kann ich gegen einen Cyberangriff tun?
Zuallererst sind natürlich Virenscanner, Spamschutz und Firewall ein Muss. Ebenso sollte der sensible und bewusste Umgang mit Daten selbstverständlich sein. Eine regelmäßige Überprüfung der IT auf Sicherheitslücken, die tägliche Sicherung der Daten sowie das Üben der Datenwiederherstellung sind zudem unerlässlich. Eine ausführliche Checkliste, was Sie tun können, um sich vor einem Hackerangriff zu schützen, finden sie in unserem Artikel Gefahr Hackerangriff – eine Attacke kann jeden treffen!
Und wenn doch etwas passiert?
Häufig kümmern sich Unternehmen zwar um Lösungen, die eine Cyberattacke verhindern sollen, aber nicht um eine Schadensminimierung, bei einem erfolgreichen Hackerangriff. Da die Angriffsmechanismen immer besser und intelligenter werden, ist selbst ein gutes IT-Sicherheitskonzept kein Garant, dass man nicht doch das Opfer eines Angriffs wird. Dieser verursacht meist hohe Kosten, die ein Unternehmen im schlimmsten Fall in den Ruin treiben können.
Und was ist schlimmer als ein Haftungsfall? Genau, ein unversicherter Haftungsfall. Eine Cyberversicherung sollte deshalb unbedingt Teil des IT-Sicherheitskonzepts einer Firma sein. Die Versicherung erstattet nämlich die Kosten für Krisenmanagement, IT-Forensik, Anwälte, Betriebsunterbrechung, Wiederherstellung der Systeme und die Haftpflicht im Fall eines Datenmissbrauchs. Unsere Lösung schließt auch Geistiges Eigentum ein, wenn z. B. Vermögensschäden Dritter entstehen.
Gerne beraten wir Sie über die Leistungen und Konditionen einer Cyberversicherung, die zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passt.