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Troll mit Axt in der Hand

Gut gewappnet gegen Patent-Trolle

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Erst Ende November 2016 hat der Streaming-Anbieter Netflix ein Feature eingeführt, dass es seinen Kunden ermöglicht auch offline Serien und Filme zu schauen.

Nun hat bereits ein Patent-Troll die Firma im Visier: Das Unternehmen Blackbird behauptet, Netflix würde mit seiner Offline-Funktion gegen eines seiner Patente verstoßen. Laut dem Online-Magazin GIGA sind auch andere Unternehmen betroffen.

Bei Patent-Trollen handelt es sich um Firmen, die Patente angemeldet haben und Patente aufkaufen, mit dem einzigen Geschäftszweck von anderen Unternehmen Lizenzgebühren zu verlangen. Zwar wird darauf spekuliert, dass langwierige Klageverfahren zeit- und kostenintensiv sind und die betroffenen Firmen deshalb lieber die geforderten Lizenzgebühren bezahlen aber vor Klagen schrecken Patent-Trolle trotzdem nicht zurück. Nun hat Netflix sicherlich die nötigen Ressourcen, um sich gegen Patent-Trolle zu Wehr zu setzen, bei vielen kleineren Firmen fehlen hier aber oftmals die finanziellen und personellen Mittel.

Patentstrategie

Bild eines Trolls mit AxtDie Geschäfte der Patent-Trolle laufen gut und ein Ende ist derzeit nicht abzusehen. Sinnvoll ist es für Unternehmen deshalb, sich eine kluge Patentstrategie zu erarbeiten. Hierzu gehören eine genaue Marktanalyse: Welche eigenen Schutzrechte können von anderen verletzt werden? Welche fremden Schutzrechte können verletzt werden? Wie sehen mögliche Schadensszenarien aus?

Patenthaftpflichtversicherung

Um sich gegen Patent-Trolle zu wappnen, können auf der Grundlage der Patentstrategie finanzielle Rücklagen gebildet werden. Eine andere Möglichkeit ist der Abschluss einer Patenthaftpflichtversicherung. Diese bietet den Vorteil, dass das gesamte Schadensrisiko ausgelagert werden kann.

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